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Die Geschichte unseres Projektes

Im Jahr 2012 lernten Dita und ich (Sebastian) uns auf einer Chat-Plattform im Internet kennen. Wir kamen durch gleiche Interessen schnell ins Gespräch und fokussierten uns auf das Thema Strassenhunde in Brasilien und den schlechten Tierschutz vor Ort.

Zu dieser Zeit hatte Dita noch ihr Haus in der Stadt und versorgte dort bereits ca. 38Hunde. Jedoch musste sie wegen zu viel Hundelärm eine Lösung finden und einen anderen Platz für die Hunde finden. Im Gespräch mit dem Bürgermeister damals konnte eine unkonventionelle Einigung gefunden werden, und so stellte die Stadt uns ein kleines Stück Land auf einem Hügel in ländlicher Gegend zur Verfügung.

Das geschah im Jahr 2013. Seitdem sind wir dabei Unterkünfte für die Hunde aufzubauen und sie vor Ort zu füttern und zu pflegen. Das Geld dafür kommt aus eigener Tasche und wird durch meine Arbeit als Industriemechaniker in Deutschland erwirtschaftet.

Im Jahr 2017 kam ich das erste Mal auf den Hundehof um vor Ort zu helfen wo ich konnte. Jedoch hat sich das mehr als schwierig entpuppt. Der Hof hatte kaum Struktur, der Aufbau und die Anordnung waren planlos, sodass es extreme Schwierigkeiten gab den Hof zu organisieren und auch zu reparieren. Es gab anfangs keine Türen dort, nur "Löcher" in den Wänden um rein und raus zu gehen. Es gab keine grosse Umzäunung um den gesamten Hof und die Tiere jagten oft Nachbars Kühe. Dächer im Aussenbereich waren nicht vorhanden, somit war es schwierig bei grosser Hitze und auch bei Regen die Hunde zu füttern oder ihnen einen schattigen Platz im Außenbereich zu bieten.

2018 begab ich mich zum zweiten Mal auf den Hundehof und blieb dort für 9Monate um zumindest ein bisschen Struktur aufzubauen, die Aussenbereiche und Arbeitswege zu überdachen, damit bei schlechtem Wetter halbwegs vernünftig gefüttert und gearbeitet werden konnte, und die Hunde bei starkem Sonnenschein sich auch draussen aufhalten konnten. Aber schon in diesem Jahr bekamen wir schlechte Nachrichten seitens der Stadt. Die Bürgermeister-Neuwahl stand an, und jener amtierende Bürgermeister der uns das Stück Land ermöglichte, wurde abgewählt. Der neue Bürgermeister ist uns gegenüber nicht wohlwollend eingestellt, und es ergab sich das Ultimatum, dass wir bis spätestens Mitte/Ende 2024 das Stück Land auf dem unser Hundehof ist, verlassen müssen.

Ende 2019 verkaufte Dita ihr Haus in der Stadt, da sie sowieso 24/7 auf dem Hundehof lebt. Mithilfe einer Spende eines Freundes und meinem Ersparten konnten wir ein 30.000Quadratmeter grosses Grundstück kaufen, auf dem wir den neuen Hundehof aufbauen wollen um unsere Hunde vor dem Ultimatum der Stadt zu retten.

2020 kam dann Corona, alles wurde teurer und komplizierter, der Neubau des Hundehofes auf unserem eigenen Stück Land wurde damit komplett ausgebremst. Seitdem befinden wir uns in grösster Not und müssen leider um Spenden bitten, damit unsere 88Hunde und 13Katzen eine Chance haben weiter leben zu dürfen. Andernfalls sitzen wir zusammen mit all den Tieren wieder auf der Strasse.

Wir hatten andere Pläne, aber als dann noch der Ukraine-Krieg begann, rutschten wir noch tiefer in die Notlage und bitten daher alle Menschen die etwas für gestrandete Tierseelen übrig haben uns zu helfen, indem sie entweder unser Projekt in die Welt hinaus tragen, oder vielleicht sogar eine Spende einrichten können. Beides würde uns sehr helfen!

Wir bedanken uns für die bisherige Aufmerksamkeit unserer Spender, sind stolz darauf diese wenigen Menschen gefunden zu haben und hoffen darauf, dass es bergauf geht und wir weitere Menschen für unser Projekt begeistern können.

Wer dazu Fragen oder Anregungen hat, kann sich auf dieser Webseite registrieren oder auch einfach so die Chat-Funktion nutzen.

Liebe Grüsse

Eure "100Hunde"

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